Blasenschwäche

Der unfreiwillige Urinverlust ist ein häufiges und oft unterschätztes Problem in unserer Gesellschaft. Bei Frauen tritt er meist im mittleren bis fortgeschrittenen Alter auf. Bei Männern kann er im Verlauf einer neurologischen Erkrankung oder einer länger bestehenden Stoffwechselstörung (Zuckererkrankung) auftreten.

Kommt es ungewollt zu einem Urinabgang, ist das mit vielen Problemen verbunden. Die psychische Belastung und die eingeschränkte oder sogar fehlende Mobilität stellen die Betroffenen vor große Probleme.

Durch eine intensive Befragung über die Art und Weise des Urinverlustes und die Menge des abgegangenen Urins können wichtige Informationen gewonnen werden. Weitere abklärende Untersuchungen ergänzen die Sicht auf das Krankheitsbild. Mittels der Erkrankung angepasster Behandlungsmethoden lassen sich in vielen Fällen deutliche Verbesserungen bis hin zur Heilung der Erkrankung erzielen. Neben vielfältigen medikamentösen Therapiemöglichkeiten sind auch operative Verfahren bei bestimmten Formen des Urinverlustes angezeigt.